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Tradition & Passion erleben in der Wutzschleife

Über 125 Jahre in Familienbesitz

 

Als Mitte des vergangenen Jahrhunderts das ehemalige Schlossgut Hillstett zertrümmert wurde, befanden sich auch die Gründe im Engtal der Schwarzach darunter. Wild angeflogener Laubwald, Sumpfstellen und miserable Zufahrtswege ließen nur Weidebetrieb der Hillstetter Bauern zu. So hatte niemand etwas dagegen, dass der Rötzer Bierbrauer Alois Wutz 1875 etwa zwei Tagewerk Grund kaufte. Nach vielen Widerständen durfte er, finanziert durch Rücklagen aus seiner Brauerei und mit dem Geld eines amerikanischen Verwandten sowie Fremdmitteln, hier eine Glasschleife mit Polierwerk bauen. 1881 erhielt er außerdem die förmliche Konzession für eine Schankwirtschaft. Damit ist die Gastronomie auf der Wutzschleife seit über 125 Jahren heimisch.

 

Alois Wutz hatte Glück, sein Ausschank lief gut und die Menschen kamen gern. Dann geschah das Unglück: um Weihnachten 1881 begrub das Hochwasser der Schwarzach die Glasschleiferei und den Ausschank. Ein gewaltiger Eisgang zerschlug die Wehranlagen und die Fluten rissen ungehindert alles Hab und Gut der Familie Wutz mit sich. Die Mittel für den Wiederaufbau fehlten und die Schleiferei wurde verkauft. Es folgten für die Wutzschleife Jahre ohne Glück.

 

Dann, im Jahr 1885 kamen Josef und Michael Armer, auch Ermer genannt, als Poliermeister in die Wutzschleife. Da Josef Ermer auch Barmittel in den Betrieb steckte, wurde ihm ein Vorkaufsrecht eingeräumt. 1903 veränderte sich für die Schleife alles. Josef Ermer erwarb den Besitz und führte die Schleife mit sicherer Hand durch Weltkriege und Inflation. Josef Ermer wurde reicher Besitzer der Glasschleife und verschiedener anderer Gebäude, unter anderem einer Gaststätte. Da sein Sohn Siegfried 1942 in Russland gefallen war, übergab Josef Ermer die Schleife als Erbe in die Hände seiner Tochter Isabella. Gemeinsam mit ihrem Mann Josef Hauer eröffnete sie 1950 die Pension „Waldheim“.

1979 übernahm der Sohn Josef Hauer jun. mit seiner Frau Monika den Betrieb und beide starteten ihre Erfolgsgeschichte im Hotelbereich.


„Die Wutzschleife“

wurde geboren und mehrfach preisgekrönt. Nach dem viel zu frühen Tod des Visionärs Josef Hauer jun. im Oktober 1997 führte Monika Hauer den Betrieb souverän alleine weiter durch die nächsten 2 Dekaden. So erhielt sie 1999 die Auszeichnung "Hotelier des Jahres" sowie die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayrische Wirtschaft. Im Jahr 2017 folgte Sie nach schwerer Krankheit Ihrem Ehemann.

 

Seit 2005 trägt Sohn Gregor Hauer erst als Küchenchef, dann als Unternehmer die Verantwortung für die Wutzschleife.

Die Zeit bleibt nicht stehen. Die Wutzschleife ist sich dessen seit über 125 Jahren bewusst.